Ausgetrickst von SasuSaku_in_Love ================================================================================ Kapitel 1: Ausgetrickst ----------------------- Es war einmal… Naja, nicht ganz. Um genau zu sein, war es mitten in der Woche. Mit ihren Eltern hatte Marinette, halb französisch, halb chinesisch, die Vereinbarung, wenn sie auf die Mathe Schularbeit eine gute Note hatte, sie ein Haustier bekäme. Und sie hatte es geschafft! Mit voller Freude präsentierte sie ihren Eltern die gute Note und zusammen liefen sie noch am selben Tag zur Tierhandlung. Zusammen besorgten sie das ganze Zubehör für das kleine Kerlchen, welches sich glücklich schätzen durfte, ein Mitglied dieser Familie zu werden. Wie hypnotisiert lief Marinette zu der Abteilung, wo Hamster und Meerschweinchen präsentiert wurden. Von all den kleinen, wachen Fellknäulchen gefiel ihr eines am Besten und zwar jenes, welches von den anderen gemieden wurde. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie bekam das kleine Fellknäuel sowie das gesamte Zubehör, jedoch mit der Bedingung, dass sie sich um alles Drum herum wie Putzen und dergleichen kümmern soll. Zuhause angekommen bereiteten sie den Käfig vor und betrachteten das kleine neugierige Kerlchen. Marinette gab diesem den Namen "Glubschi", passend zu seinen übergroßen Augen, wie sie fand. Sie fütterte es und gab ein Schälchen Wasser in den Käfig. Daraufhin betrachtete sie das kleine Kerlchen, träumte vor sich und legte sich etwas später schlafen, denn am nächsten Tag hatte sie wieder Schule. Nächster Tag Die Sonne schien schon und gab einfach ihr bestes. Überglücklich stolzierte Marinette zum Hof vor der Schule, wo bereits ihre Freundinnen auf sie warteten. "Hey Mädels!", lächelte Marinette ihre Freundinnen glücklich zu. "Grund Gütiger!… Was'n dir passiert?… Hast du's endlich geschafft deiner großen Liebe die Liebe zu gestehen?", fragte Rose. "Dafür ist sie zu schüchtern!", lachte Alix. "Na vielleicht hat sie auf den letzten Test ja eine eins geschrieben!", bemerkte Juleka. "Wieso lassen wir sie nicht selbst antworten?", murmelte Mylen. "So wie die drein guckt, muss was Großes passiert sein!", kommentierte Alya das Ganze. "Also zum Ersten, nein, ich habe meiner großen Liebe nichts gestanden!… Zweitens, danke Mylen!… Und anschließlich, ich bin seit gestern schockverliebt!", antwortete Marinette ihren Freundinnen. "Nicht wahr, wer ist denn der Glückliche, wenn nicht Adrien?", kam es synchronisch von den Mädels, während sie noch darauf warteten, dass sie zum Unterricht mussten. "Naja, sagen wir so, ich hab einen neuen Freund!… Er wohnt bei mir, kann total süß sein, etwas frech und kuschelig!… Er hat unnormal große Augen, doch gerade das macht ihn zu was besonderes und ich liebe ihn!", erklärte Marinette. Alya legte einen Arm um ihre beste Freundin und sagte: "Mädels, wie wäre es, wenn wir nach der Schule sie besuchen kommen und ihren neuen Freund unter die Lupe nehmen?". "Alya!", murmelte Marinette total empört, jedoch mit hochroten Wangen. "Diesen Freund würden wir auch alle gern kennen lernen!", meinte Rose lachend. Daraufhin war es beschlossene Sache. nach der Schule Die Mädels liefen mit Marinette mit nach Hause. Sie konnten es kaum abwarten ihren Herzensbrecher kennen zu lernen. Als sie endlich bei Marinette ankamen, liefen die Mädchen sofort auf ins besagte Zimmer. Am Dachbodengeschoß angekommen fragten die Mädels sofort los: "Und wo ist er nun?". Dabei sahen sie sich suchend um. Marinette glaubte im falschen Film zu sein und deutete zum Boden, neben ihrem Bett, wo ein etwas breiterer Käfig mit einem kleinen flauschigen Tierchen war. "Wenn ich vorstellen darf, das ist Glubschi!", lächelte Marinette und deutete auf den Hamster in diesem Käfig. "Waaaas?, … Nee oder?… Ist der süß!", rief Rose gleich von sich und lief zum Käfig um das kleine Kerlchen genauer zu betrachten. Die anderen machten es ihr nach. "Naa, seid ihr nun auch schockverliebt?", entkam es Marinette und beobachtete ihre Freundinnen, die ihr Haustier mit Herzchenaugen musterten. Das Tier sah die Freundinnen von Marinette mit offenen Mund an. Da bemerkten die Freundinnen wie groß die Augen des Tieres tatsächlich waren. "Seine Augen sind wirklich extrem groß!… So große hab ich bisher noch bei keinem anderen weiteren Tier gesehen!… Einfach nur Wahnsinn!", erklärte Alya. Sie redeten noch ein wenig und lachten. Dabei war der Haupprotagonist das kleine Kerlchen, weswegen Marinettes Freundinnen mitgekommen waren. Sie haben sich einen Plan überlegt, was sie tun konnten, um rauszufinden, wie der Glückliche reagiert, wenn er erfährt, dass Marinette schon jemanden hätte. Nächster Tag in der Schule Es war Mittagspause und die gesamte Schülerschaft pausierten im Hof, da es draußen schön war. Die Mädels standen zusammen in einem Kreis und diskutierten. Da bemerkte Alya, dass nicht weit von ihnen Nino und Adrien standen und sich über etwas unterhielten. "Psst, Mädels!… It's Showtime!", flüsterte Alya und hielt einen Finger vor ihren grinsenden Lippen. Nun checkten es auch die anderen Mädchen und kicherten etwas. "Jaja, wo die Liebe hinfällt!", lächelte Alix vor sich hin. Die Mädels lachten, während Marinette nur da stand und verdutzt drein blickte. Gerade so bemerkten sie, dass Nino und Adrien in deren Gespräch vertieft zu sein schienen, aber dennoch ihre Ohren spitzten und lauschten. Hin und wieder sahen die beiden Jungs auch zu der Mädchengruppe, unterhielten sich aber dennoch über das neuste Computerspiel. "Also ich finde deinen Freund echt süß!", erläuterte Rose in voller Lautstärke. "Und seine Augen!… Einfach der Wahnsinn!", platzte es aus Alya. "Man könnte glatt neidisch werden!", meinte Juleka und lief leicht rot an. "Ich könnte glatt dahinschmelzen!", rief Mylen und lächelte. Plötzlich wurde Mylen rasch rot an den Wangen und hing noch hinten dran: "Aber, trotzdem ist mein Teddybär immer noch meine Nummer 1 in der Beliebtheitsscala!". Rose tippte sich mit einem Finger auf ihre Lippen und dachte nach. "Hmm, reden wir hier immer noch über Hamster, oder Menschen?", fragte Rose ganz leise, sodass sie nur ihre Freundinnen verstehen konnten. "Ach Rose!", meinte Alya und hielt sich ihren Kopf. "Mädels, das ist doch Kindergartenscheiße!", kommentierte Marinette das Ganze mit hochroten Wangen. "Ach, I, wo!… Überlass das uns!", grinste Alya ihre beste Freundin an. "Au man, ich wünschte ich hätte auch jemanden, den ich den ganzen Tag beobachten, mit ihm spielen und kuscheln kann, hach!", schwärmte Alya vor. "Oder so ähnlich!", kicherte Juleka. "Auf jeden Fall, herzlichen Glückwunsch, Mädchen!", rief nun Alya und hob ihre beiden Arme in die Luft. Daraufhin klingelte die Schulglocke, was hieß, dass die Pause aus war. Die Mädels gingen zurück, nicht genau wissend, wie verwirrt die Jungs nun waren. "Alter, hast du das gehört?… Deine Angebetete ist bereits vergeben!", entkam es Nino, nachdem die Mädchen schon ins Schulgebäude zurückgekehrt waren. "Nicht zu fassen, oder?… Und dabei wollte ich sie doch fragen, ob sie meine Freundin wird!", kam es traurig von Adrien. "Was denkst du, ob die blöffen?", kam es kurz hintendran vom Blondhaarigen. "Was?… So wie die untereinander mit den Armen gewedelt haben, denk ich kaum, dass dies ein Scherz war!", meinte Nino zurück. Adrien sah seinen Freund nachdenklich und etwas traurig, sowie enttäuscht an. "Was ist Bro?", fragte Nino interessiert. "Naja, es ist doch so, von nichts kommt nichts!… Wenn man was will oder möchte, muss man dafür kämpfen und ich will SIE unbedingt!… Da werde ich wohl um sie mit ihrem Macker kämpfen müssen!… Aber zu aller erst muss ich rausfinden, wer der geheimnisvolle Macker ist!"", kam es entschlossen von Adrien, während sich beide auch auf den Weg ins Klassenzimmer machten. "Na dann, frag sie doch!… Mit ihr kann man doch reden!", meinte Nino. "Hmm, ja ich denke ich werde sie beim Heimgehen abpassen und fragen, ob mein Schofför sie mitnehmen kann!", murmelte Adrien leise vor sich hin. "Guter Plan!", meinte Nino und nickte ihm zu. Er hoffte so sehr, dass sein Freund endlich glücklich war! Bei Schulschluss Marinette packte ihre letzten Sachen zusammen. Die anderen Schüler/innen waren schon verschwunden. Warum musste sie sich auch in ihre Tagträumerei flüchten? Nachdem sie endlich alles eingepackt hatte, verließ auch sie endlich das Klassenzimmer, knallte dann jedoch nach öffnen der Tür direkt in den Rücken eines Schulkameraden von ihr. Dabei fiel sie auf den Boden, sodass sie am Ende am Boden saß und ihre Nase krauste. "Tut mir Leid, ich hab nicht damit gerechnet, dass noch wer da ist!", entschuldigte sie sich sofort und sah hoch und erblickte den blonden Schönling, der in ihrer Klasse direkt vor ihr saß. Ihre heimliche große erste Liebe, Adrien Agrest. "A… Adrian?", stotterte Marinette vor sich her und lief rot an. "Tut mir Leid, Marinette!… Ich wollte dich nicht erschrecken!… Du bist doch meine bislang beste Freundin und ich wollte dich fragen, ob mein Schofför und ich dich nach Hause bringen sollen!", entgegnete Adrien ihr auch leicht rot werdend. "Wie, ähh? … Nein, nein, das geht schon!… Ich wohne ja schließlich nicht weit von hier!", meinte Marinette. "Ich bestehe darauf!", meinte Adrien nur und ließ nicht locker. Er hielt ihr seine Hand hin um sie hochzuziehen. Marinette seufzte leise, akzeptierte jedoch seine Hilfe und ließ sich hochziehen. Wieder auf den Beinen, liefen sie gemeinsam aus dem Schulgebäude raus, wo bereits die Limousine wartete. Nachdem beide eingestiegen waren, sagte Adrien nur: "Zu Marinette nach Hause!", und der Schofför fuhr los. Während der Autofahrt sah Marinette die gesamte Zeit aus dem Fenster und träumte von ihrem kleinen Freund, Glubschi. Adrien hingegen sah die ganze Zeit seine beste Freundin an. "Ähmm, Marinette, ist es wahr, dass du vergeben bist?", entkam es leise und sehr langsam aus Adrien's Richtung. Marinette drehte ihren Kopf augenblicklich zu ihm und sah ihn verwirrt an: "Hää?". Adrien kratzte seinen Kopf, als er weiter sprach: "Naja, ich hab euer Mädchengespräch mitbekommen und da sind solche Wortfetzen eben gefallen!", meinte er nur. *Na Klasse, danke Alya!*, dachte sich Marinette. "Wieso fragst du?", fragte Marinette interessiert. Adrien wurde auf einmal sehr rot um die Nase, drukste herum, was Marinette wiederum nicht verstand. "Also, sie haben nicht unrecht!… Ich habe einen Freund, aber dieser ist etwas Besonderes!… Seine Augen sind relativ groß, alles andere zum dahin schmelzen!… Ich war auf den ersten Blick schockverliebt!", erklärte Marinette etwas verträumt. "Verstehe!", entkam es leicht traurig und enttäuscht von Adrien. Auf einmal bemerkte Marinette eine kleine glitzernde Träne aus seinen Augen runter fließen und bekam auf der Stelle ein schlechtes Gewissen. "Wenn du willst, stelle ich ihn dir vor!", meinte Marinette aufmunternd und lächelte ihre große Liebe breit an. Etwas misstrauisch und mit gemischten Gefühlen nickte er ihr zu. Er hatte keine Ahnung auf was er sich da einließ. Als sie endlich bei Marinette angekommen waren, begrüßte Besagte ihre Eltern und lief dann schnell mit Adrien hoch auf ihr Zimmer, dem Dachboden. "Hat der denn kein eigenes Zimmer?", fragte Adrien misstrauisch und sah sich in ihrem Zimmer um, entdeckte jedoch niemanden. "Soll das ein Witz sein?… Natürlich hat er alles was er braucht wie Nahrung, Gehege, Heu, Trinkstelle und was noch so wichtig ist!", rechtfertigte sich Marinette. "Ähm, reden wir hier immer noch von einem anderen Jungen oder Menschen?", fragte Adrien nun mit noch mehr gemischten Gefühlen. "Wieso Jungen oder Menschen?… Mein Mitbewohner heißt Glubschi und ist ein Hamster!", meinte Marinette nun leicht verärgert. Da fiel Adrien's Blick auch endlich zu dem Gehege, in welchem das kleine Kerlchen genüsslich an seinem Knabberzeug nagte. "Au man, und ich dachte schon ich hätte einen Konkurrenten!", seufzte Adrien seine Verzweiflung aus. "Was meinst du damit?", fragte Marinette etwas verwirrt und musterte ihn von der Seite. Dieser drehte sich wieder in ihre Richtung und begann zu reden: "Naja, ich hab seit etwas längerem ein Auge auf dich geworfen, aber mich nie getraut dich zu fragen, ob du mit mir gehen willst!… Dann hab ich euer Gespräch so beiläufig mitbekommen und mir Sorgen gemacht, dass ich eventuell schon zu spät bin, dich aus zu fragen!… Aber da ich nun weiß, dass du doch noch Single bist, würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir auf ein Date gehen?… Oder anders ausgedrückt, willst du meine fixe Freundin sein?". Marinette betrachtete ihn bei jedem Wort mit größeren Augen und öffnete ihren Mund um ihm zu antworten, doch es kam kein Ton raus. Adrien verstand das falsch und drehte sich traurig und leicht wütend auf sich selbst um. Er drehte sich schon um und wollte nicht weiter den Idioten spielen und gegen ein kleines, unschuldiges Tier verlieren, da hörte er auf einmal ihre Stimme: "Bitte geh noch nicht!… Es tut mir Leid, dass ich dir zuerst keine Antwort gab, doch meine Stimme war kurz abgebrochen!… Und dabei wollte ich dir doch soo gerne "ja, es wäre mir eine Ehre deine Freundin zu sein!" sagen!". Nach diesen Worten drehte er sich wieder zu ihr um, denn er wollte sehen, ob sie es ernst meinte, da schmiss sie sich in seine Arme und umarmte ihn, was er auch zuließ und nach kurzer Zeit das selbe tat. Keine fünf Minuten später drückte er sie etwas von sich, was sie verstummt mit sich tun ließ, ehe sie schon seine warmen Lippen auf ihren spürte. Sie küssten sich und vergasen die Welt um sich. Einzig Allein Glubschi war Augenzeuge und freute sich insgeheim, dass er, von nun an, nicht nur eine Menschenmama hatte, sondern auch mit viel Glück einen Menschenpapa! Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben alle noch heute! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)