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Enrico als Autor

Die Geschichte hinter Mariahs Freude
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier also nun der Prolog von Enricos Geschichte. Im nächsten Kapitel werden wir sehen, wie er mit den Antworten darauf umgeht.
Have fun, Marron. Komplett anzeigen

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Das erste Kapitel

Ein nicht ganz normaler Abend
 

Die Sonne stand schon tief am Himmel und somit tauchte sie alles in diesem Teil Deutschlands Befindliche in ein schimmernd rotes Licht, das jedem klar machte, dass die Nacht bald hereinbrach. Zwei Personen in einem bestimmten Schloss – dessen Lage nicht erwähnt werden soll – dachten jedoch noch nicht daran, jetzt schon schlafen zu gehen. Tatsächlich standen sie sich im Moment in einem fensterlosen Raum gegenüber und bekämpften sich.

Natürlich flogen keine Fäuste – nein, es flogen die Beyblades! Schließlich handelte es sich um Robert von Jürgens und Johnathan McGregor, welche da völlig die Zeit vergessen hatten. Gerade lies Johnny seinen Blade auf den seines Freundes und Teamkollegen zurasen, als dessen Manöver – ausweichen und den Schwung des anderen noch verstärken – ihn aus der Bowl schubste. Wütend schnaubte er und verschränkte die Arme vor der Brust. „Beinahe hätte ich dich gehabt!“ Robert hob in aller Ruhe die Blades auf, bevor er sich zu einer Äußerung hinreißen lies: „Aber nur beinahe, Johnathan. Und das ist in einem wichtigen Kampf nichts wert.“

Eigentlich hätte er es besser wissen sollen, aber erst die Reaktion seines Freundes machte ihm klar, dass er mal wieder die falschen Worte gewählt hatte: „Dann eben nicht! Du gehst mir so auf den Kecks mit deiner Erbsenzählerei, Robert! Gib mir meinen Blade und du bist mich für heute Abend los!“ Sprachs, schnappte sich das erwähnte Plastikteil und verschwand zur Tür heraus.

Zurück lies er einen entnervten Robert, welcher sich durchs Haar fuhr. „Wenn du nicht immer weglaufen würdest, wäre dein Temperament gleich noch einmal so anziehend und charmant, Johnny“, murmelte der Deutsche kaum hörbar vor sich hin. Dann sah er sich hastig um, als befürchte er, belauscht worden zu sein. Erst, als er niemanden entdecken konnte, atmete er auf. Mit einem Kopfschütteln betrachtete er sein Bitbeast. „Was soll ich nur mit ihm machen?“ Die einzige Antwort war ein kurzes Aufleuchten des Bitchips. „Na super“, stöhnte der Teamkapitän der Majestics und machte sich ebenfalls auf den Weg in sein Zimmer. Durch das Training war er ganz verschwitzt und er sehnte sich nach einer heißen Dusche.
 

Im Zimmer angekommen streifte er sich seine Kleidung vom Leib und nahm sich ein frisches Handtuch. Er drehte sich um und wollte gerade zur Tür gehen, die zu seinem eigenen Badezimmer führte, als seine Zimmertür aufgedrückt wurde. Innerlich verfluchte er sich, sie nicht abgeschlossen zu haben, blieb jedoch äußerlich ganz ruhig.

Als er jedoch sah, wer da in der Tür stand und mit hochrotem Kopf nur unverständliches Zeug vor sich hinblubberte, wurde auch er verlegen. „Johnny, was willst du denn hier?!“ Was hatte er ein Glück, dass er sich das Handtuch bereits um die Hüften gebunden hatte! Der Schotte starrte ihn an, öffnete ein paar Mal den Mund und brachte doch nichts heraus.

Schließlich verlies er den Raum rückwärts gehend und piepste: „Ich wollte nicht stören, sorry! Hat auch noch bis morgen Zeit.“ Und er knallte die Tür wieder zu und flüchtete den Gang entlang. Robert blieb einen Moment stehen und starrte auf die Türe, als könne er seinen Freund allein dadurch zurück an diese Stelle holen. „Was war das denn für eine Aktion?“, murmelte er verwirrt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KradNibeid
2014-04-25T10:14:00+00:00 25.04.2014 12:14
...also ich würde ja Griffolyons Reaktion als ein eindeutiges "Verbrenne den Ketzer!!!" interpretieren. xP

Aber auch dieses Kapitel ist dir wieder toll gelungen. Es ist genial, wie du langsam das Netz des sozialen Gefüges der Figuren aufspannst, und ich bin schon darauf gespannt, wenn sich die Schlinge zuzieht.
Und Johnnys Reaktion ist ja so süß - ich kann mir das lebhaft vorstellen. xD Wenn er dann so rumpiepst...

Ich frage mich nur, ob RObert ihm jetzt im Handtuch hinterhergeht. :P
Antwort von:  Marron
25.04.2014 13:44
Und zum letzten Mal für heute: Danke für den Kommi!^^
Ich würde die Reaktion eher als "Mach doch, was du willst!" interpretieren, aber das steht ja jedem offen. Deine Idee finde ich auch ganz witzig. Griffolyon hat ja bisher noch keine besonderen Merkmale bekommen außerhalb eines Kampfes - da ist noch Spielraum.

Schön, dass dir die Szene in Roberts Zimmer gefällt - ich hatte echt einen Lachanfall, als ich das geschrieben habe. (Man denke sich das so: Sitzen andere in der Uni und fragen sich: "Wer ist denn diese Doofe da drüben, die gackernd vor'm PC sitzt?")

Aber: Das Netzt des sozialen Gefüges? Klingt ja wahnsinnig gehoben (keine Ironie!), ich brauchte einen Moment, um das einzuordnen. Wow, die Kommischreiber haben es manchmal in sich! Und natürlich freut es mich, diesbezüglich ein Lob zu bekommen. XD (...Der Smiley in derselben Reihe wie deine Wortwahl sieht merkwürdig aus. Argh, egal!)

Nein, Robert geht ihm nicht hinterher! o.O Das wäre aber wahrlich ein Bild für die Götter! Nur hat unser Herr Jürgens dafür leider zu viel Anstand. (Puh, jetzt hast du mir ein Bild in den Kopf gepflanzt. XP )

Jedenfalls nochmals Danke und bis zum nächsten Kapitel!
Von:  Majesticsiten
2014-04-25T06:35:44+00:00 25.04.2014 08:35
Haha, ein schönes Kapitel. Der werte Herr hat eindeutig gute Anlagen zum Schreiben, auch wenn das wohl seine erste Geschichte in dieser Art ist. ;)
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie sich die Handlung hier entwickeln wird - immerhin scheint es da doch bereits eine gewisse über das Freundschaftliche hinausgehende Spannung zwischen den beiden zu geben. Ob sie es wohl letzten Endes schaffen werden zusammen zu kommen? Ich kann mir vorstellen, dass das einiges an Drama mit sich bringt, immerhin sind die beiden jetzt nicht unbedingt die sozial kompetentesten Charaktere. xD
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! ^^
Antwort von:  Marron
25.04.2014 13:25
Auch hier: vielen lieben Dank für den Kommis.
Japp, ich habe mich entschieden, Enrico als guten Schreiber darzustellen. Das ist einfacher, als absichtlich Fehler in seine Geschichte einzubauen. (Und mal ehrlich: Das würde schon den Lesefluss stören, oder?) Und sein Talent, ja, woher kommt das nur? Vielleicht hat er schon mal Fanfiktion über sich selbst gelesen? Er schien ja von Anfang an sehr vertraut mit der Internetseite zu sein. XD

Seine weiteren informationen wird Enrico sich hier auch erschleichen müssen, denn ja: Robert und Johnny würden ihn eher verprügeln, als mit ihm über ihre Beziehung zu reden.
Das nächste Kapitel ist wieder Enricos reale reaktion auf seine Story. Dabei habe ich diesen Kommi auch verwendet - ich hoffe, es gefällt dir auch.

Jedenfalls nochmals Danke und bis zum nächsten Kapitel.
Von:  Phase
2014-04-24T18:20:18+00:00 24.04.2014 20:20
Haha, jetzt tue ich mir ein bisschen schwer damit zu entscheiden, wen ich nun als Autoren ansprechen soll... So oder so: dass Enrico bereits ohne Genaueres zu wissen von einer Beziehung zwischen Johnny und Robert ausgeht und das in seine Geschichte bereits so einbaut, ist schon genial. xD

Mein liebster Satz in dem Kapitel ist eindeutig: "Wenn du nicht immer weglaufen würdest, wäre dein Temperament gleich noch einmal so anziehend und charmant, Johnny". Das ist so hammer süß. x3
Die beiden passen aber auch einfach gut zusammen!
Und dass Robert vergisst die Tür abzuschließen und Johnny dann direkt reinläuft - wie es wohl abgelaufen wäre, wenn Robert gar kein Handtuch umgehabt hätte? >:D
Ich bin in jedem Fall gespannt, wie es weitergehen wird - die beiden müssen einfach zusammenkommen.
Ein schönes Kapitel, freue mich schon auf mehr!
Antwort von:  Marron
25.04.2014 13:20
Vielen Dank für den Kommentar.
Du kannst ruhig so schreiben, wie du's hier getan hast, das ist schon in Ordnung. Und natürlich denkt Enrico sofort daran, die Sache eindeutig zu machen. Wofür würde er denn sonst schreiben? ^^

Der Satz, den du hier so schön zitierst, habe ich tatsächlich mal so gehört! An mich gerichtet war er zwar nicht (dafür denken die meisten, ich sei zu ruhig) aber eine Freundin von mir ist so angebaggert worden von einem entfernten Kumpel. Leider fand sie den Spruch gar nicht süß und hat ihm einen Korb gegeben. Aber der Satz hat noch lange für Lacher in unserer Gruppe gesorgt, deswegen habe ich ihn mit eingebaut. Schön, dass er dir gefällt! XD

Tja, das Handtuch war gerade zur rechten Zeit am rechten Ort. *lach* Unser lieber Enrico hat eben eindeutiges Kopfkino! (Und ich ja auch...>3>) Vielleicht wird das Handtuch noch mal einen Einsatz haben - wer weiß?
Ob die zwei zusammenkommen - hmmm, mal sehen, immerhin ist Enrico ja vor Ende seiner Geschichte aufgeflogen. Ob er noch dazu kommt? Mal sehen! ^^

Jedenfalls nochmals Danke und bis zum nächsten Mal.


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