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Enrico als Autor

Die Geschichte hinter Mariahs Freude
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nach einer kleinen Ewigkeit hier das nächste Kapitel. Hope you like it.
Have fun, Marron Komplett anzeigen

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Nur ein kleiner Schrecken?

"Robert! Hörste du mir eigentlick zu?!", brauste Enrico nun schon zum dritten Mal auf. Sein Teamkapitän zuckte zusammen und starrte den Blonden an. "Wie bitte?", fragte er höflich nach und sein Blick verriet, dass er eben nicht zugehört hatte. Enrico unterrückte ein Seufzen und wiederholte seine Frage: "Warum wolltest du nicht zum Hintereingang heraus?"

Sie waren mittlerweile wieder auf dem Rückweg aus Mister Dickensons Büro. Über die Summe war man sich schon einig geworden, das war keine große Sache gewesen. Der ältere Mann hatte schon gar nicht mehr aufhören wollen, den beiden zu danken und ihre Hände kaum losgelassen, bis Robert vorgab, dass sie noch einen weiteren wichtigen Termin hätten. Ebenjener Termin schien aber erfunden gewesen zu sein, damit sie schneller "flüchten" konnten.
 

Jetzt allerdings wirkte der Deutsche leicht abgelenkt und mit den Gedanken nicht so ganz da - wie auch schon auf der Hinreise. Im Gespräch mit dem Chef der BBA war er wie immer gewesen - was sicherlich an seiner Disziplin lag. Enrico selbst hatte schon nach den ersten drei Sätzen abgeschaltet und mehr stumm als wirklich anwesend da gesessen. Ein eifaches Nicken, als Robert die aufgeschriebene Summe auf einem Zettel unter seine Nase hielt und fertig war er.

Nun musterte der Italiener ihn genauer und stellte fest, dass Robert nun schon zum dritten Mal seufzte und sein Blick über den Gang huschte. "Willste du noch nicht zurück zum Flughafen, eh?", neckte er. Das Grinsen des anderen wirkte leicht angestrengt. "Nein. Tatsächlich hätte ich noch etwas zu erledigen. Du etwa nicht?" "Ich, eh? Wasse sollte ich tun hiere, eh?" Er war ehrlich verblüfft. Fragte sein Teamchef ihn etwa gerade, ob er noch shoppen gehen wollte, oder wie?!
 

Robert schnaubte leise auf. "Möchtest du Oliver etwa nichts schenken? Er feiert immerhin heute mit seiner Familie seinen Geburtstag, damit er am Wochenende mit uns zusammen nachfeiern kann. Ich dachte, wir besorgen hier schon mal ein Geschenk, wenn wir schon dabei sind." Der Blonde klatschte sich geräuschvoll an die Stirn und verdrehte die Augen. "Donna mia! Das habe ich völlig vergesse, eh! Naturalmente, wir kaufen hier etwas. Was dachtest du dire denn so, eh?" "Hier in der Nähe gibt es ein recht gut sortiertes Geschäft für Küchenutensilien. Dort werden wir schon fündig." "Und er wollte noch eine größere Staffelei haben. Vielleicht frage ick den Fahrer, ob ere eine gute Geschäft kennt?" "Tu das, ich werde mir ein Taxi nehmen."

Während ihres Gespräches waren sie durch den Flur im Erdgeschoss zum Haupteingang gekommen. Als sie durch die Türen traten, liefen ihnen einige kreischenden Mädchen entgegen, welche Kameras und Handys wie wild schwenkten, um ein gutes Bild von den Majestics zu bekommen. Zwei arme Securitys versuchten jedoch, die kleine Gruppe Groupies in Schach zu halten.

Robert hob elegant eine Augenbraue und betrachtete das Spektakel vor sich. "Hast du gewusst, dass sie hier stehen würden?" Und diesmal war der Italiener ehrlich überrascht - mit diesem Ansturm der Mädels hatte er nicht gerechnet. Bevor er allerdings noch etwas erwiedern konnte, hob eine Blondine in seiner Nähe ihr Handy nach oben und schrie los: "Stimmt das? Ist das hier echt wahr, Robert?!" Der Lilahaarige verzog leicht das Gesicht und zwang sich gleich darauf zu einem Lächeln. Immer nett zu den Fans sein - stellen sie auch noch so bescheuerte Fragen! "Was meinst du denn, junge Dame?" Er näherte sich dem Mädchen, welches kaum fassen konnte, seine Aufmerksamkeit tatsächlich zu bekommen. Doch sie riss sich gerade noch zusammen, obwohl sie so aussah, als würde sie bald in Ohnmacht fallen. "Na, das hier", sagte sie und wischte auf ihrem Handybildschirm herum, "Die Geschichte hier. Ich hab das gelesen und dachte, ich frage mal nach, was-" "Dase kann ich besser erklären!", fuhr Enrico dazwischen, welcher gehörig Mühe hatte, nicht so erschrocken dreizublicken, wie er sich fühlte. Er wedelte wild mit den Händen herum und schob sich tiemlich unhöflich an Robert vorbei. "Enrico, du kannst nicht einfach in eine Unterhaltung platzen!", zischte sein Teamkapitän kaum hörbar in sein Ohr und trat dann zur Seite.
 

Es war genau das, was der Blonde eben schon befürchtet hatte: Das Mädchen hatte seine Geschichte gelesen und wollte nun seinen "Aufruf" zum Nachfragen in seinem Vorwort wirklich in die Tat umsetzen! Hektisch überlegte er, wie er den Deutschen von hier wegschaffen konnte, ohne verdächtig zu erscheinen.

Da kam ihm die rettende Idee: Egal, was er machen würde, Robert würde eh glauben, Enrico wolle nur mit den Mädchen flirten! Also setzte er sein charmantestes Lächeln auf und rückte etwas näher heran. "Wenne du willst, danne erkläre ich es dire im Detail", schnurrte er und wedelte kurz darauf nachlässig mit der Hand. "Geh doch schon mal vor, Robert. Iche kümmere mich um das hiere, in Ordnung?" "Ich glaube es nicht!", murrte der Deutsche leise und stieg in den Wagen, welcher die ganze Zeit über auf die beiden Beyblader gewartet hatte. Und so blieb Enrico mit einer Horde Mädchen zurück, die von den immer noch heillos überforderten Sicherheitsmännern nicht aufgehalten werden konnten. Welche Worte er genau sagte, konnte er selbst nachher nicht mehr sagen - er hatte seine eigene Stimme in dem Gekreische nicht mehr gehört. Nie wieder würde er seinen Fans über Facebook oder Twitter Bescheid geben, dass er nach einem Termin bei der BBA in Flirtlaune sei!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Phase
2014-10-25T17:03:38+00:00 25.10.2014 19:03
Ach du meine Güte - da schlägt Enricos Geschichte aber ziemliche Wellen. Aber er ist auch ziemlich bescheuert im Internet publik zu machen, dass er einen Termin hat und danach in Flirtlaune ist. Was erwartetet er denn? xD
Aber ich glaube wir wissen alle, dass Enrico wahrscheinlich nie dazu lernen wird...
Mal gucken, wie's weiter geht. ;)
Antwort von:  Marron
28.10.2014 18:57
Dankeschön für deinen Kommentar.
Hui, du bist wieder dabei. Heißt das, dass du jetzt ein bisschen Luft hast? Wenn ja, dann freut es mich. Die nächste Arbeitsphase kommt ja bestimmt!

Tjaja, ob das wirklich nur Enricos Geschichte war, die da Wellen geschlagen hat? ^^ Immerhin könnten ja auch einige Mädchen nur gekommen sein, weil sie seine Nachricht bezüglich des Flirtens gesehen haben.
Was mich eher beunruhigt, ist die Tatsache, dass Enrico scheinbar keinerlei männliche Fans hat...(die Mädels wollen halt doch immer nur "das Eine" von ihm v.v) Darüber sollte er sich eher Gedanken machen, anstatt über Facebook gleich den nächsten Hörsturz zu bestellen. XD

Tja, Enrico wird es NIE lernen, da hast du recht. Da können einem seine Teamkollegen aber auch nur leid tun.

Jedenfalls Danke und ich mache mich gleich an den nächsten Kommi. :)
Von:  KradNibeid
2014-09-02T00:49:47+00:00 02.09.2014 02:49
Tja, Enrico, manchmal wäre es eben doch auch ratsam, vorher nachzudenken, bevor man etwas tut. ;)

Und hui, das war knapp - die erste Katastrophe hat Enrico verhindern können, aber wer weiß, wie lange dieses gefährliche Spiel noch gut geht...?
Ich bin gesannt. ;)
Antwort von:  Marron
23.09.2014 14:46
Dankeschön für den Kommentar.
Buh, ich habe endlich meine Hausarbeit hinter mir. Jetzt kommt nur noch die theoretische Führerscheinprüfung. (Ich hoffe, ich verhaue nicht. >.<) Aber nun gut, weiter im Text:

Knapper ging's wohl nicht mehr. Enrico hat nie geahnt, dass seine Fans auch Fans von Robert und/oder Johnny sein könnten, deswegen hat er sowas nicht erwartet. Die Ansicht ist nicht die beste, aber er sieht sich halt als Frauenversteher und Superschwarm. (Ob relistisch oder nicht...sei dahingestellt)

Dieses Spiel geht nicht mehr lange gut, denn er wird schon bald auffliegen. Zum Glück war unser Blondie ja so schön schnell mit seiner Reaktion. XD

Nach einer ewig langen Wartezeit stelle ich dann auch heute noch das neue Kapitel on. Es lauerte schon in den Ecken meines Computers. ^^
Nochmals vielen Dank für deinen Kommentar.


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